WASSER: Ein Hilfsprojekt der Schweizer Botschaft in Bangkok

Wasser für Ban Mae Lai, verwirklicht von Helfen-Germany

Als Michael R. Boeder im April des Jahres bei der Schweizer Botschaft in Bangkok vorsprach, um seine Hilfsprojekte vorzustellen, ob auch dort diese Hilfe willkommen ist, da bedurfte es eigentlich keiner großen Erklärung, denn die Botschaften  pflegen einen regen Kontakt untereinander.  Karl Adam, ehemaliger Wirtschaftsbeauftragter der Deutschen Botschaft Bangkok hatte bereits wegen der guten Zusammenarbeit mit der deutschen NGO Helfen-GermanyHilfe zur Selbsthilfe gemeinnützige Gesellschaft aus Hannover, seine Schweizer Kollegen bestens informiert.

Die Deutsche Botschaft hatte von 2012 bis 2020, immerhin an die 75 Projekte zu durchschnittlich je 400.000 THB finanziert. Diese wurden durch Helfen-Germany ausfindig gemacht und bis zur erfolgreichen Durchführung im Auftrag der Deutschen Botschaft Bangkok betreut.

Auch die Schweizer Botschaft hat ein jährliches Budget, für sogenannte „Small Grant“ Hilfen und sie verteilen diese Gelder nutzbringend bei Hilfsprojekten für benachteiligte Kinder und für Menschen mit Behinderung, sowie weitere Hilfen für Benachteiligte der Bergvölker unter. Das ist nicht immer ganz komplikationslos von Bangkok aus, aber mithilfe von M. Boeder und anderen Unterstützern soll das in Zukunft noch einfacher und effektiver vonstattengehen, da das Personal der NGO Helfen-Germany sich im Norden Thailands bestens auskennen. Dort haben verschiedene Bergvölker ihr zu Hause; sie leben unter sehr einfachen Verhältnissen und sind für jede Hilfe dankbar.

Das erste Projekt wurde als Hilfe der Region Omkoi konzipiert, ein „Wasser-Projekt“ ! Mit dem Budget von 435.000 THB wurde in dieser Bergreichen Region, die Suche und die Bohrung nach Grundwasser finanziert. Dazu kam auch ein hocheffektives  Filtersystem, dass aus Grundwasser gutes Trinkwasser bereitet. Die Dorfgemeinschaft von Ban Mae Lai Tong Tao und den umliegenden Dörfern werden zukünftig den Nutzen haben, denn zuvor war Trinkwasser aus Hod und Omkoi heranzuschaffen, das war  zeit- und kostenaufwendig.

Das Projekt ist noch in der Fertigstellung. Das Filterhaus mit ausgezeichneter Filteranlage wurden mit vier 1.000 Liter-Tanks auf auf dem verstärkten Dach, installiert. Gegen Sonne, Regen, und Verschmutzung ist die Tankanlage mit einem Dach geschützt. Alles ist gut vorbereitet, nun muss nur noch das Wasser gefunden werden, Dafür stehen noch ausreichend Mittel zur Verfügung, Der Dorfchef möchte eigenes Wasser haben und nicht aus PVC-Leitungen, wobei das Wasser von weit her geholt werden müßte. Eine Fehlbohrung war schon erfolgt, aber eine staatliche Bohrfirma wird mehr Ausdauer aufbringen und wohl erfolgreicher sein. Den Bau des Filterhauses und alle dazugehörigen Arbeiten haben die Dorfbewohner selbst vorgenommen. Das sparte Kosten. Zeitlich ist das Projekt bis Ende November fertigzustellen, was aber nach derzeitigem Baufortschritt realisierbar ist.

Die Schweizer Botschafterin besuchte während Ihres Besuches im Norden das Projekt vor Ort und konnte sich persönlich von der Entwicklung überzeugen.

Ihre Exzellenz Frau Helene Budliger-Artieda war mit anderen Botschafterinnen nach Chiang Mai und Chiang Rai gekommen, um sich mit den Gouverneuren zu treffen, sich unter anderem über das eklatante Feinstaubproblem der nördlichen Region Thailands auszutauschen. Die Projektreise, gemeinsam mit dem Schweizer Honorarkonsul Marc Dumurs für Chiang Mai war sehr erfolgreich und anschaulich für den hohen Besuch der Bangkoker Botschaften.

Bei evtl. Interesse an diesen nachhaltigen Hilfsprojekten,
hier die Kontaktmöglichkeit: Michael Boeder 08 33 22 66 68 
mail@michaelboeder.com  –  https://helfengermany.blogspot.com/

Ein Gedanke zu „WASSER: Ein Hilfsprojekt der Schweizer Botschaft in Bangkok“

  1. Danke Thai-Ticker für Veröffentlichung dieses Situationsberichts. Wir von Helfen-Germany arbeiten stetig und nachhaltig an der uns selbst gestellten Aufgaben Menschen zu helfen. Ab und an ist es ratsam nach dem Motto zu handeln: „Tue Gutes und rede darüber.“ Aber es ist oft schwierig unsere Arbeit interessant oder gar spannend zu schildern; nicht viele moegen sich den Problemen und Nöten Anderer stellen.
    Wenn es das Herz „befiehlt“ oder Gottes Rat der Nächstenliebe…..das macht uns handelnd !
    Michael

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